Girls at Work 2 Kevin Richardson bei Popstars
Kevin Richardson bei PopstarsAmerika hat seine Vorzüge. Hier leben die Weltstars. Einen davon lernen sie diese Woche kennen: Kevin Richardson von den Backstreet Boys. Er sucht Backgroundsängerinnen für ein Lied. Die Kandidatinnen geben ihr bestes, denn natürlich wollen alle den Job.
Pascaline betritt die Veranda, während die anderen am Fenster stehen und ihr zuschauen. „Ich sehe drei Stühle vor mir und denke so: ‚Hä?‘“, denn es sind nur zwei Juroren anwesend. „Was fällt dir auf?“, fragt Thomas Stein. „Es fehlt noch jemand“, antwortet Pascaline. „Du bist ein schlaues Kind“, sagt Thomas, „Wir haben jemanden eingeladen, der auch als Juror heute hier ist“ Pascaline hält sich die Hand vor den Mund. „Kommt noch jemand?“, fragt sie. „Kevin Richardson von den Backstreet Boys“, verkündet Thomas. Pascaline glaubt, das sei ein Scherz. „Hör mal auf!“ – „Dann haben wir nur gesehen, wie Passy da unten rumgezappelt hat“, erzählt Yonca. Pascaline schlägt sich beide Hände vor den Mund. Als sie Kevin sieht, schreit sie. „Oh mein Gott, die rastet voll aus“, stellt Jenny fest. Sie wollen sehen, wer da ist und Pascaline zum Schreien bringt. „Oh mein Gott, das ist Kevin von den Backstreet Boys“, fällt bei Jenny schließlich der Groschen. Alle laufen zum Fenster und schreien ebenfalls. „Ich fühle mich geehrt, hier zu sein, vorallem weil Deutschland eine wichtige Rolle gespielt hat in meinem Leben als Mitglied der Backstreet Boys, und auch, weil ich nachfühlen kann, was die Mädchen durchmachen“, sagt Kevin. Die stehen immer noch völlig aus dem Häuschen am Fenster und kreischen. Thomas findet, sie verhalten sich wie kleine Kinder, die ihre Nasen an die Fensterscheiben pressen. Das Gekreische ist so laut, dass man es draußen noch hören kann. Pascaline umarmt Kevin. Die Mädchen kriegen sich nicht ein und stoßen immer wieder „Oh mein Gott!“-Ausrufe aus. „Als ich klein war, hab ich immer Backstreet Boys gehört“, erinnert sich Yonca. „Ich war großer Fan von ihnen!“, sagt auch Diba. Claudia hätte das nie gedacht. „Schön, dich kennenzulernen“, sagt Pascaline, „Ich heiße Pascaline, aber alle nennen mich Passy“ Das könne man gar nicht in Worte fassen, es sei ein Moment, den man nie im Leben vergisst, so Pascaline. „Ich hab Kevin geliebt!“, schreit Katrin. Bei dem Geschrei „ist die Scheibe fast geplatzt“, sagt Thomas. Julia findet nur ein Wort: „Krass!“ Pascaline fängt an, zu singen. „Man steht da und denkt: ‚Der hat deine Kindheit geprägt‘“, sagt sie. Kevin lobt sie. Sie ist völlig aus dem Häuschen, weil er Küsschen links und rechts gegeben hat. „Ich geh nie wieder duschen“, beschließt sie. Im Haus wird sie bereits erwartet. „Nicht, dass wir ohnehin schon nervös wären, aber jeder weiß, es kommt jetzt auf jeden einzelnen an, jetzt steht da auch noch Kevin von den Backstreet Boys und wenn man was versaut, ist man natürlich zu Recht deprimimiert und dementsprechend groß der Druck“, sagt Claudia. Kevin findet, sie sieht aus wie ein Countrygirl. „Ich liebe Country-Musik“, gibt Claudia zurück. Sie nutzt die Gelegenheit und singt ein Country-Lied. Wo sonst, wenn nicht in Nashville, soll sie Country singen? Als sie zu Ende gesungen hat, sagt Kevin: „Das gefällt mir!“ Er habe in ihrer Stimme ein kleines Brodeln gehört, das ihm gefallen hat. Außerdem findet er, dass sie ein bezauberndes Lächeln hat. Claudia hat gemischte Gefühle. „Ich fand's schön. Es hat mir Spaß gemacht, aber ich weiß nicht, wie sie es gefunden haben“ Esra ist der Meinung, dass selbst, wenn da Timbaland säße, man sich konzentrieren können muss. Sie ist als Nächste an der Reihe. „Wenn ich so daran denke, dass er vor mir stand... Er sieht aus wie Snoop Dogg in weiß. Der ist wirklich gealtert. Früher sah er besser aus“, findet sie. Sie hat prompt einen Texthänger. „Hab ich verkackt, weil ich den Text vergessen habe. Wie dumm!“, schimpft sie, „Was erwartet der von mir? Kevin sitzt da, Thomas sitzt da. Ich kann das nicht auf einmal auf Knopfdruck. Ich heiß ja nicht Kevin“ Sie fängt erneut zu singen an. „Das war ein klein wenig schief. Aber es steckt viel Persönlichkeit in deiner Stimme. Das macht dich einzigartig“
Am Ende wählt er Julia, von deren Stimme er begeistert ist, Claudia, Katrin und Meike. Pascaline weint, weil sie nicht genommen wurde.
Das Lied, das sie aufgenommen haben, war auch eine Single auf dem Album von LaVive. Übringens hatte Kevin keinen schlechten Riecher: Drei Viertel seiner Gewählten waren später auch in LaVive. Nur Claudia stimmte nicht.
Meine Meinung:
Pascaline ist so eine schlechte Verliererin, das ist nicht auszuhalten. Nur, weil sie Lob bekommen hat, heißt das noch lange nicht, dass sie auch genommen wird. Seit dem Job in der vorherigen Woche meint sie wahrscheinlich, jeden Job bekommen zu müssen. Sie ist einfach nur abgehoben.
Abgesehen davon war das Geschrei absolut peinlich. Esras Aussage, er sähe aus wie Snoop Dogg in weiß, brachte mich widerum zum Lachen.