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Yonca Interviews

 Interviews
2012

„Wie eine Traumwelt“ - Ex-Popstars-Kandidatin Yonca aus Kassel über Chartflops und neue Ziele

Seit vier Wochen läuft die neue „Popstars“-Staffel auf Pro Sieben. Und auch im zehnten Jahr hat die Jury um Detlef D! Soost nur ein Ziel: eine Band finden, die in den Charts ganz vorne landet. Ein Blick auf die letzten Gewinner macht allerdings wenig Hoffnung: Das Duo „Some and Any“ erreichte mit seiner ersten Single gerade mal Platz 16 in den deutschen Charts und trennte sich nach sechs Monaten, die Girlband „LaVive“ dümpelte mit ihrem Song „No time für Sleeping“ auf Platz 13 herum. Nur drei Monate nach dem Finale verkündeten die vier Mitglieder das Aus.

Eine, die es damals fast in die Band geschafft hätte, ist Yonca Cakmak aus Kassel. Der EXTRA TIP sprach mit der 24-Jährigen, die im August letzten Jahres eine Musicalausbildung an der Stage School Hamburg begonnen hat, über Sinn und Unsinn der Castingshow.

Yonca, guckst du die neue Popstars-Staffel?
Yonca: Aber klar. Ich habe bis heute jede Staffel verfolgt.

Im Dezember 2010 bist Du ganz knapp daran gescheitert, Mitglied der Girlband „LaVive“ zu werden. Kannst du dich noch an den Moment erinnern?
Ich habe bis zuletzt gehofft, dass es klappt. Als klar war, dass ich raus bin, hat mich das schon getroffen. Auch weil es die Zuschauer waren, die mich rausgewählt haben. Da stellt man sich in Frage.

Die Band hat sich bereits drei Monate später getrennt. Bist du rückblickend froh, dass Du es nicht geschafft hast?
Nein. Wäre ich Teil der Band geworden, hätte ich tolle Erfahrungen gemacht. So musste ich meine Zukunft anders gestalten und habe mich an der Stage School beworben. Aber ich würde wieder mitmachen.

Hast du noch Kontakt zu den Mädels?
Ja, mit Sarah Rensing bin ich befreundet. Von ihr weiß ich, dass die Chemie nicht gestimmt hat. Die Charaktere waren zu unterschiedlich. Das hat nicht funktioniert.

Es ist ja nicht das erste Mal, dass die Gewinnerband in der Versenkung verschwindet. Sollte man das Format Popstars nicht besser einstampfen?
Nein. Ich bin überzeugt, dass  eine Popstars-Band durchaus Erfolg haben kann. Die „No Angels“ oder „Monrose“ haben sich ja auch mehrere Jahre gehalten. Und egal, wie’s am Ende ausgeht: Die Sendung ist eine Chance für jeden, der Musik machen will.

Was hast du mitgenommen?
Viele tolle Erfahrungen, auch wenn Stress und Druck enorm waren. Ich war ein halbes Jahr mit dem Produktionsteam unterwegs, wir hatten Foto-Shootings, Videodrehs, haben Stars wie Maroon 5, Duffy oder Paul Potts kennengelernt. Manchmal gucke ich mir alte Videos an und denke: War ich das wirklich? Es war eben eine Traumwelt.

Hast du einen Tipp für alle jungen Menschen, die auch von einer Karriere im Musikgeschäft träumen?
Sie müssen Eigeninitiative zeigen, zum Beispiel  Tanz- oder Gesangsstunden nehmen, Noten lernen oder Videos aufnehmen, um sich eine zweite Meinung zu holen. Niemand muss unbedingt ins Fernsehen gehen.

Von Kassel nach Hamburg

Yonca Cakmak (* am 2. Mai 1988) kommt aus Kassel, ihre Eltern stammen aus der Türkei. 2010 war sie Teilnehmerin der Casting-Show „Popstars“, gesucht wurde eine Girlband. Yonca schaffte es bis ins Finale, wo sie aber nicht genügend Zuschaueranrufe bekam. Die Band „LaVive“ löste sich bereits drei Monate später auf. Im August 2011 begann Yonca eine dreijährige Musicalausbildung an der Stage School in Hamburg. Ob sie später einen Job im Bereich Gesang, Tanz oder Schauspiel ergreift, will sich die 24-Jährige offen lassen.



2010

Yonca teilt mit Esra nicht nur die Liebe zur Musik 

Esra und Yonca lernten sich bei der diesjährigen Popstars-Staffel kennen und wurden direkt sehr enge Freundinnen. Beide sahen sich nie als Konkurrentinnen und hofften, gemeinsam in die neue Girl-Band LaViVe zu kommen. Am Ende schaffte keine von beiden den Sprung in die Band – dennoch wollen sie nicht in der Versenkung verschwinden. Doch Esra und Yonca verbindet nicht nur die Liebe zur Musik, sondern auch ihre gemeinsame Herkunft. Beide Mädels haben ihre Wurzeln nämlich in der Türkei.
Auf die Frage des Funkhaus Europa-Moderators Cenk Basoğlu, ob es eine Rolle in der Freundschaft spiele, dass beide Mädchen türkischer Abstammung sind, antwortete Yonca: „Ich kann mich noch total gut daran erinnern, als wir im Loft eingezogen sind und ich so: 'Esra, du bist Türkin?!'-'Ja'-'Ich auch' Sonni war ja auch noch da...“- „Und die Dilara auch“, ergänzt Esra. „Dilara auch, wir waren vier Türkinnen. Und als Dilara direkt in der ersten Runde rausgeflogen ist, waren wir Drei dann 'Die drei Türkinnen von der Tankstelle'“, erzählt Yonca. „Es ist immer so irgendwie, wenn man aus einem anderen Land kommt, dass man erst mal die Gleichen in Anführungsstrichen sucht, also Türke sucht Türke, Afghaner sucht Afghaner, nur Diba hatte leider keinen. Es war am Anfang wirklich so. Man weiß ja dann, wie die Kultur ist - obwohl wir in Deutschland leben und ich bin ja auch hier aufgewachsen, hier geboren, aber es ist eben schon etwas anderes und wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und das hält immer noch an“, so Yonca weiter.
Da haben sich ja zwei gefunden. Wenn sich die beiden schon so gut verstehen, warum nicht gleich zusammen arbeiten? Mal sehen, was da wohl noch auf uns zukommen wird...


Esra und Yonca plaudern aus dem Nähkästchen

Nach dem verlorenen Popstars-Finale ist der Traum von der neuen Girl-Band LaViVe für Yonca und Esra ausgeträumt. Doch das hält beide nicht davon ab, weiter an ihren Karrieren zu arbeiten. Rotschopf Esra möchte auf jeden Fall als Sängerin durchstarten. Yonca winkt hingegen vielleicht sogar eine Karriere als Tänzerin an der Seite von Detlef D! Soost. Doch bevor es dazu kommt, geben die beiden erst einmal fleißig Interviews, zum Beispiel auch dem Radiosender Funkhaus Europa. In der Sendung Çılgın plauderten die beiden Mädels jetzt mit dem Moderator Cenk Basoğlu unter anderem über die vergangene Popstars-Staffel und dabei kamen einige brisante Details ans Licht.
So verrieten Esra und Yonca zum Beispiel, dass sie kaum Freizeit hatten, so tolle Städte wie Nashville, in die sie die diesjährige Popstars-Staffel führte, richtig zu genießen. „Freizeit hatten wir nicht wirklich", so Esra. „Bei uns ging es echt nur ums Trainieren, Trainieren, Trainieren –  morgens bis abends trainieren.“ Wenn die Kameras mal aus waren, haben die Mädels gar nichts weiter gemacht – weil sie ja ständig trainieren mussten oder bestimmt viel zu kaputt waren. „Aber es war immer so, wenn wir gefragt haben 'Können wir kurz shoppen gehen?' - 'Nein, ihr müsst trainieren!' Das war wirklich immer so. Wir waren in Nashville, wo wir in Amerika waren, echt nur einmal shoppen und dafür hatte sich Thomas Stein eingesetzt für uns. Der hat echt die Produktion, in Anführungsstrichen, angebettelt“, erzählt Yonca dem Moderator. „Sogar im Bandhaus in München, da waren wir ja im Bandhaus, da durften wir gar nicht raus“, so Esra. „Ich kenne München eigentlich gar nicht, um ehrlich zu sein“, unterbricht Yonca zur Bestätigung. Wenn sie schon nicht shoppen durften, konnten sie dann wenigstens die Outfits, die sie während der Staffel und später auf der Bühne zu den Shows trugen, behalten? „Wir können die Sachen abkaufen, das ist es“,sagte Esra. „Ja, günstiger, aber geschenkt leider nicht“, bedauert Yonca.
Auf der Bühne glänzten die beiden aber trotzdem, auch, wenn die Sachen nicht ihnen gehörten und es für die Band dann doch nicht reichte. Doch wenn es schon die LaViVe-Mitglieder noch nicht sind, so wollen wenigstens Esra und Yonca Freundinnen bleiben. Wir sind gespannt, was die beiden noch so ausplaudern werden...


Video-Interview mit Fast-Popstar Yonca auf Überraschungsparty

Ein wenig traurig ist Yonca schon, dass sie es nicht in die neue Popstars-Band LaViVe geschafft hat, sondern im Finale rausgeflogen ist. Das hat sie uns vor der Kamera gesagt. Wir trafen sie am Samstagabend auf der Überraschungsparty, die ihre Familie für sie in einer Kasseler Bar gab.
„Es ist so schön, wieder zu Hause zu sein, einfach wieder bei der Familie zu sein, im eigenen Bett schlafen zu können, alleine das Bad benutzen zu können“, sagte sie im HNA-Video-Interview.
In ein Loch falle sie nun, nachdem sie es nicht in die Band geschafft hat, aber nicht. Wer an so einer Casting-Show teilnehme, müsse immer damit rechnen, nicht weiter zu kommen. Darauf habe sie sich eingestellt.
Vermutlich werde sie nun weiter studieren, sagte sie. Für die Pro-7-Castingshow Popstars hatte sie ein Urlaubssemester eingelegt. Aber eines sei für sie klar: „Die Musik, die mache ich weiterhin. Ich habe schon immer gesagt, dass ich auf die Bühne gehöre.“


Mit Waka-Waka ins Finale: Kasseler Studentin Yonca kämpft Donnerstag um den Einzug in die Popstars-Band

Heute Abend ab 20.15 Uhr wird es ernst für die vier Popstars-Finalistinnen Esra, Pascaline, Katrin und die Kasselerin Yonca. Dann wird der letzte Platz in der Mädchenband LaVive vergeben.

Yonca Cakmak, Studentin aus Wolfsanger, hat zwar alle Vorrunden überstanden, für einen Einzug in die vierköpfige Band hat es aber noch nicht gereicht. Heute ist ihre letzte Chance, sich gegen die favorisierte Esra durchzusetzen. Für die Casting-Show, die im Fernsehen auf Pro7 live übertragen wird, hat die 22-Jährige zuletzt sieben Stunden täglich geprobt.

„Ich stehe um sieben Uhr auf, frühstücke mit den anderen und um 8.30 Uhr werden wir abgeholt“, erzählt Yonca am Telefon. „Jede wird zu ihrem persönlichen Coach gebracht, wo bis 12 Uhr Gesangsunterricht auf dem Plan steht. Nach der Mittagspause geht gegen zwei die Arbeit weiter.“

Abends stehen keine Discobesuche oder Kneipenbummel in Köln an, sondern ein gemeinsames Abendessen. Gegen 22 Uhr telefoniert Yonca mit ihrem Freund Dominik, der auch in Kassel studiert, danach geht sie schlafen.

Schließlich müssen die zwei Stücke für heute Abend sitzen und entsprechend intensiv geprobt werden – Müdigkeit wäre da fehl am Platz. Yonca, die sich die Lieder „leider nicht selbst aussuchen kann“, singt diesmal „Waka Waka“ von Shakira und „Everytime we touch“ von Cascada. Besonders der erste Titel liegt ihr. „Er ist schneller, und ich kann mich dazu gut bewegen.“

Der Shakira-Hüftschwung, auf den jetzt die Yonca-Fans warten, ist noch am Mittwoch mit Juror Detlef D! Soost geprobt worden.

Zu der teilweise herben Kritik von Jurymitglied Thomas Stein, der Yonca unter anderem empfahl, einen reichen Mann zu heiraten, „weil es mit der Gesangskarriere nichts wird“, sagt die 22-Jährige: „Inzwischen prallt das an mir ab.“ Sie vermutet, dass Stein bei Popstars „den Bohlen machen muss“, damit auch kernige Sprüche in der Show dabei sind.

Am Freitag hatten die in der Show verbliebenen Mädchen ihren ersten öffentlichen Auftritt außerhalb des Fernsehstudios - auf dem Weihnachtsmarkt in Essen. „Wir waren völlig baff, als wir gesehen haben, dass da 4000 Zuschauer gekommen waren, um uns zu sehen“, schwärmt Yonca, fügt aber gleich hinzu, dass sie den Kasseler Weihnachtsmarkt vermisst. „Ich möchte meine Freunde in Kassel wiedersehen, ich möchte Kassel wiedersehen“, sagt sie.

Dass sie einen Höhenrausch bekommen könnte, wenn sie heute siegen sollte und von Kassel dann künftig nichts mehr will, schließt Yonca aus.


Donnerstag fällt die Entscheidung für Stundentin Yonca

Donnerstagabend um 20.15 Uhr fällt für die künftigen „Popstars“ auf Pro7 die dritte und vorletzte Entscheidung. Nach wie vor im Rennen um einen Platz in der Mädchen-Band „LaVive“ ist die Kasseler Studentin Yonca Cakmak, kurz Yonca genannt.

Turbulente Tage liegen hinter Yonca, als wir spät am Montagabend mit ihr in einem Kölner Hotel telefonieren. Nach der Sendung am vergangenen Donnerstag, bei der sie nur knapp eine Runde weiterkam, für ihr mäßiges Solo aber mit einem großartigen Auftritt gemeinsam mit James Blunt („der war so lieb“) entschädigt wurde, ging es von Köln nach Berlin, wo für Freitagmorgen ein Auftritt im Frühstücksfernsehen gebucht war. Übers Wochenende folgten Auftritte bei The Dome und Viva Live. In Lüneburg wurde ein Popstars-Spezial für t-online gedreht.

Zurück in Köln stand am Montag gleich die Aufzeichnung von TV-Total auf dem Plan. Neben den für die Öffentlichkeit wahrnehmbaren Terminen bekommt Yonca aber auch noch „mindestens sechs Stunden täglich“ Gesangs- und Tanzunterricht zur Vorbereitung auf den nächsten Auftritt bei Popstars. „Gut, dass so viel passiert. Da macht man sich nicht so viele Gedanken darüber, dass man eigentlich sein Elternhaus, seine Stadt, seine Freunde und die große Liebe vermisst“, sagt sie.

Die heißt in ihrem Fall übrigens Dominik und studiert ebenfalls in Kassel. Yonca hofft, dass Dominik trotz Schnee und Eisglätte zusammen mit ihren Eltern und Freunden am Donnerstag zur Sendung wieder nach Köln kommen wird. Diesmal wird sie „And when the rain begins to fall“ von Jermaine Jackson singen. „Das liegt mir besser als 'Time after Time'", sagt sie und bittet alle Kasseler, Kasseläner und Kasselaner. „Ruft für mich an!“

 
Wem gönnt Yonca den Bandplatz?

Heute Abend ist es soweit, die Popstars-Band LaViVe erhält ihr viertes und letztes Mitglied. Doch wer wird wohl nach Julia, Meike und Sarah den begehrten Band-Platz bekommen? Natürlich macht sich jede der vier verbliebenen Kandidatinnen Hoffnung.  
Die ehemalige Kandidatin Ines hat Yonca interviewt und diese berichtet. „Es war einfach geil, als ich letzte Woche hören durfte 'Ja, Yonca du bist weiter – du bist im Finale!'“ Und Yonca ist sich sicher: „Wenn die Band feststeht, dann gibt es auch keinen Konkurrenzkampf mehr, dann wird alles ein bisschen gelassener.“
Yonca würde es sehr gern in die Band schaffen, aber „Jetzt zum Schluss hin gönne ich es wirklich jedem.“ Und Yonca versucht entspannt an die Sache zu gehen und sich nicht vom Druck fertig machen zu lassen. Auch wird sie, sollte sie heute nicht in die Band kommen, auf jeden Fall mit der Musik weitermachen und erst mal ihr Studium beenden.

Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.

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