Workshop 2 Videoclip-Coaching
Videoclip-CoachingNach dem Umstyling wartet bereits eine neue Aufgabe auf die Mädchen: Sie drehen in ihren Gruppen Videos zu verschiedenen Videoclips. Marta teached die Mädchen dabei.
Beim Videotraining sollen die Popstars-Anwärterinnen lernen, auch in Extremsituationen gelassen zu bleiben und ihre Aufgabe professionell zu meistern. Dazu bekommt jede Gruppe ein Video als Vorlage. Bei Michael Jacksons „Earth Song“ müssen sie mit einer Windmaschine kämpfen. Mit Shakiras „Whenever, wherever“ dürfen die Mädchen beweisen, dass sie auch im Schlamm eine gute Figur machen. Bei Katy Perrys „California Gurls“ geht es darum, sich kindlich und verspielt auf dem Plüschbett zu räkeln. Und in U2s „Numb“ heißt es, cool bleiben, auch wenn einem ständig jemand im Gesicht herumfummelt. Dabei blüht die eher schüchterne Isabelle richtig auf. Marta ist begeistert und die 23-Jährige freut sich: „Ganz ehrlich, es hat sich schon alleine deswegen gelohnt, zu POPSTARS zu kommen, weil wir uns im Schlamm wälzen durften.“
Die „California Gurls“-Gruppe tritt zum Dreh an. „Hast du Angst?“, fragt Marta Diba. „Ja“, gibt diese leise zu. „Mach' dir keine Sorgen“, macht Marta ihr Mut. „Du legst dich in eine Position, in der du dich wohlfühlst, und erst dann gucken wir, dass deine Bilder schön werden. Natürlich nur zu eurem Vorteil. Zu eurem Nachteil könnte werden, wenn ihr Angst habt und deswegen nicht abliefert“ Das ist ein zusätzlicher Ansporn an Diba. „Wir wollen professionelle Mädchen haben“, sagt Marta. Den Anfang macht Meike, die Bandleaderin. „Du hast dir Mühe gegeben, kann man aber noch dran feilen“, bewertet Marta ihre Leistung. „Es beweist sehr viel Mut, was sie da gerade gemacht hat, als erste von der Gruppe da hochzugehen und vorzuzeigen, was wir machen müssen“, findet die immer noch ängstliche Diba. Marta macht sich über Maria lustig und ahmt ihre Haarbewegung nach. Ihre Ansprüche sind hoch. Bei Diba kullern Tränen. „Ich möchte das nicht“ Es ist ihr zu freizügig. „Diba ist nicht so davon begeistert, dass wir nackig sein müssen“, erklärt Meike. „Ich weiß nicht, wie sie sich das vorstellt, aber sie wird das auf jeden Fall durchziehen, so kenne ich sie“, ist sie sich dennoch sicher. „Sonst hatte ich immer ein Kleid an“ Diba kämpft immer noch mit den Tränen. „Und jetzt hab ich halt nur sowas an und das ist nicht normal für mich“ Als Marta sie auffordert, die Bühne zu betreten, bleibt sie tapfer. „Ich habe versucht, Diba zu erklären, dass es gar nicht so schlimm werden wird“, sagt Meike. Und Sash glaubt, „dass Diba auf jeden Fall einen guten Job machen wird“ – „Es ist gerade sehr ungewohnt. Aber da ich verdeckt bin und man nicht so viel sieht, wie ich dachte, fühle ich mich wohler“ Endlich hat die 20-Jährige keine Angst mehr. „Wir sind in der Kinderwelt“, sagt Marta mit Fistelstimme und gibt ihr Anweisungen, „Du bist 12 und du freust dich und machst unschuldige, große Augen. Gib alles und übertreib!“ Diba ist erleichtert, aber nicht ganz zufrieden, weil sie eine andere Person gespielt hat. „Sexy bist du, aber du bist immer sehr erwachsen-sexy. Bei diesem Lied ging es darum, es etwas mädchenhafter zu machen. Schade!“, kritisiert Marta, „Ich dachte, du kriegst das hin“ Meike ist stolz auf sich. „Ich schätze, wir haben das trotzdem gut gemacht. Das war unser allererstes Mal“ Diba ist hingegen traurig, da die Gruppe so schlechte Kritik bekommen hat. Aber aus Kritik kann man ja bekanntlich lernen, das sagt auch Maria.
„Meike hat's probiert, aber sie war trotzdem nicht naiv-kindlich“, kritisiert Marta Jandovà Meikes Auftreten. „Diba hat so getan, als wäre sie eine sexy 25-Jährige. Maria hatte es fast, war aber viel zu zappelig. Sash war so bisschen Softporno“, meint sie über die anderen.
Isabelle ist begeistert. „Da denkt doch jedes Mädel ‚Das will ich auch machen‘, und jetzt bin ich hier“ Auch Katrin ist restlos begeistert. „Das ist so geil gewesen. Man wünscht sich das, einmal im Dreck wälzen“ Und was sagt die Gruppe, die U2's „Numb“ nachgespielt hat? „Das war so geil gewesen!“ – „Voll mit Joghurt“ – „Bin klitschnass“
Meine Meinung:
Zu der California Gurls-Gruppe hat meiner Meinung nach niemand so richtig gepasst. Sie waren nicht mädchenhaft und/oder zu unauthentisch, vorallem Meike und Sash. Außerdem waren sie für das Outfit, oder besser gesagt, dem Hauch von nichts, das sie verhüllte, ungeeignet, es hatten alle nicht die ideale Figur dafür, vorallem Maria. Ich hätte der Gruppe ein anderes Video oder eine andere Szene gegeben, denn diese halbnackte Szene war schon zu gewagt. Eine andere Gruppe könnte ich mir bei dieser Szene aber auch nicht vorstellen.
Die Earth Song-Gruppe wurde nicht viel gezeigt, was wohl daran lag, dass sie einfach unauthentisch waren. Vorallem Pascaline, die ach so gute Schauspielerin (Achtung, Ironie), übertrieb es maßlos – wie immer. Dabei war sie von allen am unauthentischsten und bewies mal wieder, dass sie nichts kann – auch nicht schauspielern.
Die Whenever, Wherever-Gruppe war ganz okay, vorallem Esra und Katrin sind mir in Erinnerung geblieben. Esra meckerte erst etwas rum wegen dem Outfit (das bauchfreie Top wollte sie zuerst nicht anziehen), machte ihre Sache dann doch gut. Julia passte für mich nicht ganz rein, machte es aber auch gut.
Die Numb-Gruppe tat mir schon etwas Leid. Das Video fand ich ein bisschen eklig, vorallem die Füße im Gesicht. Ihh! Es war die einzige Gruppe, wo nicht nur eine von der Gruppe, sondern alle gleichzeitig aktiv wurden. Nur das „Opfer“, dem zum Beispiel mit einer Lampe in die Augen geleuchtet wurde, wechselte, und die restliche Gruppe konnte sich an ihm „austoben“. Ich würde nicht gerne in der Haut des Opfers, das alles abbekam, stecken, aber es würde bestimmt Spaß machen, zu dem Teil der Gruppe zu gehören, der sich an ihm austobt, indem es ihn beispielsweise mit Joghurt beschmiert.